20.08.2023
Von: (Autor) Bgm. Hubert Isker

Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden der Marktgemeinde Gralla

In der Marktgemeinde Gralla hat man Energieeffizienz im Blick. Nach der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie startete man nun mit der Installation von PV-Anlagen auf den Dächern der öffentlichen Gebäude.

Einen Schwerpunkt in der Entwicklung der Marktgemeinde Gralla stellt die Energieeffizienz dar. So wurde schon vor rund 8 Jahren die gesamte Straßenbeleuchtung (und nicht nur vereinzelte Straßenzüge) auf LED-Technik umgestellt. Die seinerzeitigen Investitionskosten haben sich mittlerweile in Bezug auf Strom- und Erhaltungskosten bereits amortisiert. Auch wurde schon damals eine ca. 38 kWp-Photovoltaikanlage bei der Kläranlage, die einen relativ hohen Strombedarf aufweist, errichtet. Auch diese hat sich bereits mehr als „gerechnet“. Auf dem Gebäude des Kindergartens „Regenbogen“ wurde im Zuge der Errichtung eine ca. 5 kWp-PV-Anlage installiert. „Für all diese Maßnahmen wurden wir seinerzeit mit dem Titel „Smarte Gemeinde“ offiziell ausgezeichnet“, weiß Bürgermeister Hubert Isker zu berichten.

Gralla holt sich Sonnenkraftwerke auf die Dächer

Nun wurden nächste Schritte gemacht. Auf den Dächern der Volksschule, des Gemeindeamtes und des Kindergarten Regenbogen wurden weitere PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 40 kWp installiert. Die Planung und Ausführung erfolgte fachgerecht von der Firma Kiendler aus Ragnitz. Die Investitionssumme belief sich auf rund 65.000 E und wird zur Gänze durch die Abholung nicht rückzahlbarer Fördergelder des Bundes finanziert.

Für das Jahr 2024 ist die Errichtung von zusätzlichen Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Mehrzweckhalle, der Feuerwehrhäuser und des Sporthauses vorgesehen. Auch diese Gebäude stehen im Eigentum der Marktgemeinde Gralla.

Dächer statt Freiflächen

„Wir sind überzeugt, dass mit diesen Maßnahmen ein weiterer, großer Beitrag zur CO2-Vermeidung und zur Stromkostensenkung in unserer Marktgemeinde geleistet wird. Auch dem Grundsatz des Gemeinderates, PV-Anlagen vorrangig auf bestehende Dächer und nicht auf Freiflächen zu situieren, wird damit entsprochen“, betont Bürgermeister Hubert Isker.