Ein unerwartetes Jahr – auch für die Stmk. Berg- und Naturwacht
Wie jeden Menschen auf der ganzen Welt stellte das Jahr 2020 auch die Ortseinsatzstelle Leibnitz der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht vor ungeahnte Herausforderungen. Das Coronavirus stellte unser aller Leben auf den Kopf und sorgte dafür, dass viele Dinge, wie wir uns am Anfang des Jahres vorgenommen hatten, leider nicht zustande kamen. Bestes Beispiel hierfür ist unser alljährlicher und beliebter Frühjahrsputz in den verschiedenen Gemeinden.
Doch ganz abhalten konnte uns Covid-19 nicht von unserer ehrenamtlichen Tätigkeit! Zu unseren 23 Bergwächtern kamen erfreulicherweise gleich sieben Anwärter hinzu. Diese leisteten trotz der zahlreichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie beachtliche 399,50 Stunden an Projektarbeit zum Schutze unserer Natur.
Den größten Teil dieser Arbeit machten der Amphibienschutz und die Bekämpfung invasiver Neophyten aus. 408,50 Stunden wurden für Organtätigkeiten wie der Begehung der Einsatzgebiete oder der Kontrolle unserer Naturschutzgebiete aufgewendet. Doch trotz so eines herausfordernden Jahres 2020 kam auch die Weiterbildung nicht zu kurz – 200,50 Stunden an Schulungen und Fortbildungen kamen zusammen. Ebenso ein wichtiger Part bei der Berg- und Naturwacht ist die Gewässeraufsicht. Sieben Aufsichtsorgane sind in der Ortseinsatzstelle Leibnitz dazu ausgebildet und sie leisteten im vergangenen Jahr 101 Stunden zum Schutze unserer Gewässer.
Betrachtet man nun zum Abschluss alle Zahlen gemeinsam, darf die Ortseinsatzstelle Leibnitz mit Stolz auf die Leistungen blicken. Insgesamt wurden trotz Corona-Pandemie 1429,50 Stunden für den Schutz unserer Natur aufgewendet, dabei wurden 4505 Kilometer zurückgelegt und fünf Anzeigen gemacht. Wir hoffen natürlich, dass die Motivation auch im heurigen Jahr derart hochbleibt und wir besseren Zeiten entgegenblicken können.
Bericht: Stmk. Berg- und Naturwacht